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Planungshilfe Elektroseilwinden
Tragfähigkeit, Zugkraft
Überlastsicherung
Seilführung
Seilabgang
Seilablenkung
Seilaufnahme
Mehrseilbetrieb
Traversierbetrieb
Schlaffseilschalter
Trommelfreilauf
Bremslüftvorrichtung
Reserve-Handantrieb
Feinhub, Seilgeschwindigkeiten
Hubbegrenzung, aut. Abschaltung
Betriebsspannung
Steuerung, Motorschutz
Betrieb im Freigelände

 
Tragfähigkeit, Zugkraft
Wird die Winde als Hebezeug eingesetzt, muß sie mind. eine Tragfähigkeit aufweisen, die dem Eigengewicht der Last entspricht. Es ist jedoch kein Betrieb der Winde ausschließlich im Grenzbereich der Tragfähigkeit zu empfehlen. Zum Beispiel ist eine Winde entsprechend Triebwerkgruppe 2m für eine mittlere tägliche Laufzeit von 2-4 Stunden bei etwa gleicher Häufigkeit von kleinen, mittleren und großen Lasten konzipiert. Nähere Informationen zur Auswahl von Hubwerken unter Berücksichtigung der FEM Regeln und Hinweise zur Einschaltdauer finden Sie hier. Wir beraten Sie natürlich auch gerne, wenn Sie uns Angaben über Einsatzart und Häufigkeit Ihrer geplanten Seilwinde in Ihrer Anfrage machen. Wie Sie die benötigte Zugkraft einer Winde überschlägig ermitteln können, finden Sie hier. Zu berücksichtigen ist noch, daß bei mehr als einer Seillage die Tragfähigkeit/Zugkraft der Winde mit jeder zusätzlichen Seillage geringfügig, abhängig vom Trommeldurchmesser, abnimmt.

Überlastsicherung
Bei Einsatz der Elektroseilwinde als Hebezeug ist ab einer Tragfähigkeit von 1000 kg eine Überlastsicherung, z. B. Rutschkupplung oder elektronischer Überlastschutz, erforderlich.


Seilandruckrolle

 
Seilaufspulvorrichtung

Seilführung
Besonders seilschonend wirken bei Elektroseilwinden Trommeln mit Rillung, die das Seil unter Last sauber führen und Aufwickeln im Kreuzgang verhindern. Insbesondere bei häufiger Nutzung und bei schnell laufenden Winden ist die Rillung unbedingt zu empfehlen. Um die max. Seillänge auch bei einlagiger Aufwicklung zu vergrößern, können verlängerte Trommeln eingesetzt werden. Soll auch Schlaffseil (Seil ohne Last) ohne aus der Rillung zu springen aufgespult werden, ist eine Seilandruckrolle erforderlich, die auch noch bei 2 Seillagen für sauberes Aufwickeln sorgt.

Bei mehr als 2 Seillagen kann eine Seilaufspulvorrichtung verwendet werden. Bei kleinen Seildurchmessern läßt sich Schlaffseil auch durch zusätzlichen Ballast, z. B. Metallringe, die auf dem Seil über dem Haken aufgelegt werden, unterbinden.

Seilabgang
Bei den Winden WE und EW in der Standardausführung ist die Richtung des Seilabganges frei wählbar. Wird die Winde mit Schlaffseilschalter, Seilandruckrolle oder Aufspulvorrichtung ausgestattet, muß der Seilabgang jedoch bei der Bestellung bekannt sein, damit die Vorrichtungen in der richtigen Stellung angebaut werden können.

Seilablenkung
Seilab- bzw. Seilumlenkungen können einfach mit den Seilrollen aus dem Zubehörprogramm hergestellt werden, wobei auf den richtigen Abstand der ersten Umlenkung zu achten ist, damit das Seil nicht über 4° seitlich abgelenkt wird.


Trommelverlängerung

Seilaufnahme
Um die Seilaufnahme zu vergrößern, stehen verlängerte Trommeln für bis zu 2 Lagen Seil zur Verfügung. Für große Seillängen bis 700 m kann die Bordscheibe vergrößert werden.


Bordscheibe


Mehrseilbetrieb

Mehrseilbetrieb
Für synchrones Betätigen mehrerer Seile.


Traversierbetrieb

Traversierbetrieb
Ein Seil wird auf- das andere abgewickelt. Diese Betriebsart wird bevorzugt für das Verfahren von Lasten, z. B. auf Schienen verwendet.


Schlaffseilschalter

Schlaffseilschalter
Eine auf dem Seil liegende Rolle löst die Abschaltung der Winde aus, wenn das Seil die Spannung verliert, bzw. die Last aufsitzt. Schlaffseilschalter sind auch für Mehrseilbetrieb erhältlich.


Trommelfreilauf

Trommelfreilauf
Die Trommel wird vom Getriebe abgekoppelt und das Seil kann von Hand abgezogen werden. Nicht zulässig bei Winden, die im Hebezeugbetrieb eingesetzt werden.


Bremslüftvorrichtung

Bremslüftvorrichtung
Im Notfall, z. B. bei Stromausfall, kann die Bremse geöffnet und die Last abgesenkt werden.


Reserve-Handantrieb

Reserve-Handantrieb
Mit dem Reserve-Handantrieb können Lasten bei Ausfall der Stromversorgung sowohl gehoben als auch abgesenkt werden.


Feinhubmotor

Feinhub, Seilgeschwindigkeiten
Alle Winden können mit einer 2. Seilgeschwindigkeit und die Modelle WE auch mit frequenzgeregelten Motoren für stufenlose Regelung der Geschwindigkeit ausgerüstet werden.

Hubbegrenzung
Alle Elektroseilwinden lassen sich mit Hubbegrenzungen ausrüsten, die ein Abschalten der Winde nach Erreichen eines vorgegebenen Hubweges gewährleisten. Wird die Winde im Hebezeugbetrieb eingesetzt und ist mit nur einem Endschalter als Hubbegrenzer ausgerüstet, ist dies ein Not-Endschalter, der nicht betriebsmäßig (laufend) angefahren werden darf. Bei den Modellen WE stehen kombinierte Endabschaltungen zur Verfügung, die auch zusätzlich mit überfahrbaren Zwischengrenztastern ausgerüstet werden können. Darüber hinaus lassen sich auch mit externen Schaltern, bei denen die Abschaltung auf dem Seil mitläuft, die Hubwege automatisch begrenzen.

Betriebsspannung
Standardbetriebsspannung ist 400V/3Ph. Modelle mit bis zu 2000 kg Tragfähigkeit/Zugkraft der Serie EW können auch mit 220 V/1Ph geliefert werden. Sonderspannungen jederzeit möglich.

Steuerung
Die Winde kann über Steuertafeln, Wandtaster oder auch mit Funkfernsteuerung ausgerüstet werden. In der Standardausführung sind die Winden Modell WE mit Wendeschützsteuerung 230 V und die Ausführung EW direktgesteuert mit der jeweiligen Betriebsspannung 230 oder 400 V ausgerüstet. Es können auch Schützsteuerungen mit 24 oder 48 V vorgesehen werden.

Thermischer Motorwicklungsschutz
Durch den thermisch gesteuerten Wicklungsschutz kann zuverlässig das Überschreiten der Einschaltdauer und damit Wicklungsschäden verhindert werden.


Überlastschutz
Überlastschutz
Wird die Winde im Hebezeugbetrieb eingesetzt, ist ab einer Tragfähigkeit von 1000 kg eine Überlastsicherung erforderlich. Für einige Modelle stehen Rutschkupplungen, für andere auch elektronischer Überlastschutz zur Verfügung. Der elektronische Überlastschutz kann auch für automatisches Abschalten bei voreingestellten Kräften verwendet werden. Nach dem Auslösen des elektronischen Überlastschutzes muß zur Freischaltung die Hub- oder Zugbewegung zunächst umgekehrt werden.

Betrieb im Freigelände
Alle Winden entsprechen mind. der Schutzart IP54 und können im Freigelände eingesetzt werden. Es sollte jedoch ein Wetterschutzdach errichtet werden, das die Winde vor direkten Witterungseinflüssen schützt.

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