Planungshilfe
Säulenschwenkkrane |
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Die Befestigung kann erfolgen mit: Ankerschrauben
Ein Betonfundament wird erstellt, die Ankerschrauben nach Schablone aufgestellt und eingegossen. Nach der Abbindezeit (bis 28 Tage) wird der Kran aufgestellt und der Kranfuß nochmals untergossen. Der Unterguss muss dann ebenfalls bis zu 28 Tage abbinden, bevor der Kran dann belastet werden kann.
Bei Kranen mit bis zu 3000 kg Tragfähigkeit, 5 m Gesamthöhe und max. 5 m Ausladung ist eine Ausschachtung von 1 m Tiefe und Außenabmessungen von ca. 1 - 3 m erforderlich.
Das Fundament muss nicht zwangsläufig eingelassen und kann auch freistehend
errichtet werden.
Im Lieferumfang der
Krane ist ein detaillierter Fundamentplan und alle für die Montage erforderlichen Anker, Schrauben und Schablonen enthalten. Die detaillierten Fundamentabmessungen für die einzelnen Krantypen können Sie unseren Angeboten entnehmen.
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Kompaktanker
Der Kompaktanker ist als Gegenstück zum Fußflansch des Kranes ausgebildet und kann als Einstückkonstruktion ohne Ausrichten einzelner Ankerschrauben einbetoniert werden. Der zusätzliche Unterguss nach der Aufstellung des Kranes entfällt und damit auch die zweite Abbindezeit. Insbesondere auf Baustellen liegt ein großer Vorteil dieser Lösung in der begeh- und befahrbaren glatten Oberfläche, die den Betrieb bis zur Aufstellung des Krans nicht stört und es können auch keine
herausstehenden Ankerschrauben beschädigt werden. |
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Verbundankerplatten
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Die schnelle Alternative, wenn die Zeit drängt. Auf einem vorhandenen Betonboden wird der Kran mit
Dynamik Verbundankern befestigt.
Der tragende Betonboden muss mind.
170 mm stark sein und der Güte B 25 entsprechen. Der Mindestabstand einer Ankerschraube zum Betonrand oder einer Dehnungsfuge muss
160 mm betragen und die Verbundankerplatte darf nicht
über Dehnungsfugen liegen. Estrich wird nicht als tragend angesehen. Entweder muss der Estrich entfernt oder um die Estrichstärke verlängerte Gewindebolzen eingesetzt werden. Der Kranfuß wird nach der Befestigung der Verbundankerplatte einfach aufgeschraubt.
Hebezone Verbundankerplatten verfügen immer über einen angeschweißten
Standrahmen, der für eine saubere Auflage der Platte sorgt und hierdurch den bei
einigen Wettbewerbsprodukten erforderlichen Unterguss erspart. Der Kran kann
nach Montage sofort in Betrieb genommen werden. Die Lieferung erfolgt komplett mit Mörtelpatronen, Muttern und Sicherungen sowie Setzwerkzeugen. Durch die großen
Platten werden die gegenüber Standardankerschrauben größeren Mindestabstände eingehalten. Unerlässlich ist die Prüfung eines vorhandenen Betonbodens durch einen Statiker, der bestätigen muss, dass die vom Kran ausgehenden Schnittkräfte übernommen werden können.
Weitere Infos &
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Sonderfußplatten
für die Befestigung auf Decken oder für die Montage auf Stahl können individuell gefertigt werden.
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Der Schwenkbereich beträgt je nach Modell 270 Grad - 360 Grad endlos und muss mit einer Schwenkbegrenzung reduziert werden, wenn die Gefahr besteht, dass Ausleger, Last oder Hebezeug an Teilen der Umgebung anschlagen. Es können integrierte Begrenzungen geliefert werden, die bei der Kranmontage bauseits
an der Säule angeschraubt oder angeschweißt werden. Gegen einen geringen Aufpreis können die Schwenkbegrenzungen auch werksseitig montiert werden, wobei die Winkelgrade unter Berücksichtigung der späteren Lage des Fußflansches auf den Ankerschrauben genau angegeben werden müssen. Bei elektrischem Schwenkantrieb können als Notendbegrenzung ebenfalls mechanische Begrenzer verwendet werden. Wird häufiger in die Endlagen gefahren, sind einstellbare elektrische Endschalter unverzichtbar. |
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Auslegerarretierungen für eine oder
mehrere Auslegerstellungen sind zusätzlich erhältlich. Dadurch kann der Ausleger
in Arbeitsstellung gehalten oder selbsttätiges Schwenken durch Wind auf dem
Freigelände verhindert werden. Die Betätigung der Arretierung erfolgt über ein
federbelastetes Zugseil, dessen Handgriff an einem Haken an der Säule angeordnet
ist. Bei den Modellen mit Schwenkbereich 360 Grad endlos erfolgt ohne Winkelvorgabe werksseitig die Anordnung der Arretierung in Richtung einer Fußflanschbohrung. |
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Die Schwenkwiderstandsregulierung erhöht bei größeren, wälzgelagerten Auslegern den Schwenkwiderstand, um damit unerwünschtes, selbsttätiges Bewegen des Auslegers, z. B. bei Wind, zu verhindern. Bei allen Kranen, für die eine Schwenkwiderstandsregulierung sinnvoll ist, gehört sie zur Serienausstattung. |
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Das Hebezeug kann ein Handketten- oder Elektrokettenzug sein. Hebezone Krane werden in Verbindung mit elektromotorisch angetriebenen Hebezeugen mit Netzanschlussschalter in der Säule und der kompletten Stromzuführung zum Hebezeug geliefert. Bei kleineren Ausladungen wird ein Kabelrohr verwendet und je nach Kranmodell ab 3,5 bzw. 5,5 m Kabelwagen für Rundkabel. Auf Wunsch können auch Flachkabelstromzuführungen verwendet werden.
Bei dem Alukran US erfolgt die Stromversorgung über ein Schleppkabel im
Auslegerprofil. Das Eigengewicht eines
Hebezone
Standardhebezeuges ist in den Tragfähigkeitsangaben für alle Krane bereits berücksichtigt. Lediglich bei Hubwegen von mehr als 5 m im Mehrstrangbetrieb muss das Eigengewicht der Kette beaufschlagt werden. Eine Ausnahme bildet noch die Verwendung des Elektrokettenzuges Kurze Katze in der Ausführung EKE oder EKH, da hier eine spezielle Ausführung des E-Zuges verwendet werden muss. |
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Die Steuerung des elektrischen Hebezeuges ist in der Standardausführung als Mitgängersteuerung ausgeführt - die Steuertafel hängt vom Hebezeug herab und der Bediener muss dem Hebezeug bzw. der Last folgen. Anders die unabhängig verfahrbare Steuerung - hier wird die Steuertafel in einer zusätzlich parallel zum Ausleger montierten C-Schiene verfahren. Zum Beispiel besonders geeignet, wenn der Gefahrenbereich sehr groß ist und der Bediener einen
entsprechenden Sicherheitsabstand zur Last halten muss. Eine weitere Möglichkeit bilden Funkfernsteuerungen. |
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Elektrischer Schwenkantrieb wird bei Kranen über einer Tragfähigkeit von 1000 kg und ständiger Nutzung empfohlen und ist immer erforderlich, wenn über Bereiche geschwenkt wird, die nicht begehbar sind. Der Schwenkantrieb verfügt über 2 Schwenkdrehzahlen und die Schwenkbewegung wird über die erweiterte Kommandotafel des Hebezeuges betätigt. (Siehe auch Abschnitt Steuerung) |
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Für den Einsatz im Freigelände sollte der Kran mit einer Schwenkarretierung gegen unbeabsichtigtes Schwenken bei Wind, einer Feuerverzinkung (nur Modelle AS/TS und M) gegen Korrosion, einem Wetterschutzpaket, bestehend aus Lagerabdeckungen und geeigneter Verkabelung, ausgerüstet werden. Für das Parken des Hebezeuges in Ruhestellung sind Wetterschutzdächer unverzichtbar.
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Unsere Krane entsprechen mindestens der Hubklasse HC2 und der Beanspruchungsgruppe
S2 oder S3 nach EN 13001. Für Krane, die vorwiegend oder ständig Lasten nahe der Nennlast transportieren, im Dauerbetrieb arbeiten, im Greifer- Magnet- oder Automatikbetrieb eingesetzt werden, sind höhere Einstufungen bis zu HC4
S9 lieferbar. Bei der Einstufung beraten wir Sie gerne, benötigen jedoch Ihre detaillierten Angaben zu Einsatzart- und Häufigkeit. |
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Beispiele für die Einstufung |
Sicherheitsabstände für kraftbetriebene, flurbediente Einträgerkrane bis zu 10 t, ohne Bühnen und Laufstege nach der
DGUV Vorschrift 52 zeigt die folgende Skizze. Bitte beachten Sie auch die Mindestmontageabstände für die verschiedenen Kranmodelle unter Montage.
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Sicherheitsabstände |
Maß |
A V |
I V |
A |
100 |
500 |
B |
100 |
-- |
C |
500 |
500 |
D |
500 |
-- |
E* |
150 |
-- |
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AV = Außerhalb des Arbeits-Verkehrsbereiches mm
IV = Innerhalb des Arbeits-Verkehrsbereiches mm
Im allgemeinen ist der Arbeits- und Verkehrsbereich von Flurhöhe aus 2,5 m
* Mindesteinbauabstand für Montage |
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Die Lackierung der Krane erfolgt in RAL 1007
Narzissengelb. Ohne Aufpreis können auch RAL 6018 Hellgrün und RAL 5015
Himmelblau geliefert werden. Ausgenommen sind Aluschwenkkrane US, die nur in
anthrazitgrau (RAL 7016) geliefert werden können.
Die Farbschichtstärke beträgt mind. 80 µm. Zusätzliche Decklackierungen oder andere Farben sind gegen Mehrpreis möglich. Bitte beachten Sie in diesem Fall die folgenden Hinweise unter Transport. |
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Der
Transport der Krane erfolgt offen, da eine Rundumverschalung nicht im Verhältnis zu den sehr günstigen Kranpreisen steht. Farbschäden lassen sich dabei nicht immer vermeiden, so dass
jeder Lieferung Ausbesserungsfarbe beigefügt wird. Für die Kranbauteile Säule
und Ausleger ist die Folienschrumpfverpackung obligatorisch. Elektro- und
Kleinteile werden kartonverpackt. Optional kann auch die Verpackung auf einer
Spezialpalette erfolgen. |
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Die Montage standardisierter Schwenkkrane kann leicht in Eigenregie vorgenommen werden, da die Lieferungen komplett mit allem erforderlichen Zubehör vom
Netzanschlussschalter bis zum Warnaufkleber und mit einer detaillierter
Montageanleitung erfolgen. Auf Wunsch können wir Ihren Kran jedoch auch
betriebsfertig aufstellen, nachdem von einem örtlichen Bauunternehmen die
Betonarbeiten ausgeführt wurden. Zu empfehlen, wenn Krane über 1000 kg
Tragfähigkeit aufgestellt werden sollen und kein im Umgang mit Kranen und
Hebezeugen erfahrenes Personal zur Verfügung steht. |
Mindestmontageabstand A |
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Der Mindestmontageabstand
zur Decke beträgt 150 mm |
A = 150 mm |
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Eine Abnahme des Schwenkkranes vor der Inbetriebnahme durch einen anerkannten Kransachverständigen wird erforderlich, wenn der Kran mehr als 1000 kg Tragfähigkeit besitzt oder mehr als eine Kranbewegung kraftbetrieben ist, z. B. außer Heben noch Katzfahren oder Schwenken. Die Abnahme kann durch
Hebezone oder einen ermächtigten Kransachverständigen in Ihrer Nähe (zum Beispiel Sachverständige der DEKRA), vorgenommen werden. |
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